BIOBREIZH – Engagierte Bio-Kooperative in der Bretagne
„Hinter unserer Marke BIOBREIZH stehen unsere Werte und gemeinsamen Ideale, die sowohl die Bedürfnisse der Menschen als auch der Natur respektieren.“
Patrick Cabioch, Präsident BioBreizh
„Unsere Regeln gehen weit über die gesetzlichen EU-Bio-Richtlinien hinaus, weil wir überzeugt sind, dass Bio-Anbau so viel mehr bedeutet als Mindeststandards.“
BIOBREIZH ist eine engagierte Bio-Genossenschaft mit heute rund 70 Betrieben in der Bretagne. Sie wurde Ende der 90er Jahre gegründet. Das Ziel: Ein ökologisches und nachhaltiges Landwirtschaftsmodell, dessen Ideale täglich umgesetzt werden. Mit eigenen Regeln, die weit über die EU-Bio-Richtlinien hinausgehen, garantiert der Zusammenschluss erfahrener Bio-Bauern höchste Qualität, Fairness und Transparenz.
Die Erzeuger
Vielfalt und Gemeinschaft sind Programm
„Wir leben gemeinsame Ideale in der täglichen Arbeit“
Von A wie Artischocke bis Z wie Zwiebel – BIOBREIZH liefert eine unglaubliche Vielfalt an Gemüse und Obst. Fruchtbare Böden und das milde Klima an der bretonischen Küste ermöglichen den Mitgliedern der Genossenschaft BIOBREIZH praktisch ganzjährig – bis auf eine kurze Winterpause – Obst und Gemüse anzubauen. Rund 70 Bio-Bauern der Genossenschaft kultivieren auf etwa 1200 Hektar, sage und schreibe 150 Gemüsearten und Früchte im Freiland und in unbeheizten Gewächshäusern an.
Die Vielfalt ist beeindruckend: Auberginen, Artischocken, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und weitere Kohlsorten, Fenchel, Gurken, Zucchini, Tomaten, Salate, Kürbis, Kartoffeln oder Topinambur, zu jeder Saison wächst Gemüse auf den Äckern von BIOBREIZH, die in der ganzen Bretagne verteilt liegen, oder ist zum Ernten reif.
Die Arbeit der Bio-Gemeinschaft, die sich vor über 20 Jahren gründete, überzeugte viele Gemüseanbauer in der Region und sie bekam stetig neue Mitglieder. Das nachhaltige Modell von der Aussaat bis zur Auslieferung, die eigene Saatgutproduktion, das gemeinsame Engagement, die Renaturierungsmaßnahmen mit Hecken und die Förderung der Biodiversität, haben BIOBREIZH weit über die Bretagne hinaus bekannt und zu einem verlässlichen Partners des Bio-Fachhandels gemacht.
Unsere Bio-Betriebsgemeinschaft
- Vereinsgründung 1997, ab 2000 Vermarktung unter BIOBREIZH
- Kooperation von rund 70 erfahrenen Bio-Betrieben
- Anbaufläche insgesamt ca. 1.200 ha
- Standorte: verteilt in der ganzen Bretagne
- Kulturen: Artischocken, Fenchel. Radies, Blumenkohl, Kohl, Porree, Tomaten u.v.m.
Breizh ist übrigens das bretonische Wort für Bretagne.
Unsere Wertewelt
Nachhaltiges Handeln
BIOBREIZH legt besonderen Wert auf samenfestes Saatgut und engagiert sich in der Sortenzüchtung. Der Einsatz von CMS-Hybriden ist tabu.
Die Bauern nutzen nur ungeheizte Gewächshäuser und pflegen den Boden mit Kompost. Hecken, Teiche und andere Rückszugszonen auf ihren Betriebsflächen dienen dem Erhalt der Artenvielfalt.
Faire Partnerschaft
BIOBREIZH ist eine Bio-Genossenschaft mit sehr hohen Sozialstandards. Die Genossenschaft ist fest in der Region verankert und Kooperation wird großgeschrieben.
Eigenes Saatgut und Ressourcen schonendes Wirtschaften gehören zur Qualitätsgarantie
Bio von Anfang an: Besonderen Wert legen die BIOBREIZH-Bauern auf samenfestes Saatgut, das widerstandsfähige, geschmackvolle Gemüsesorten hervorbringt. Dafür setzt die Genossenschaft in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen auf die Entwicklung eigener Sorten. Sie sollen sich gut für den Bio-Anbau in der Region eignen und werden in einem langjährigen Prozess traditionell gezüchtet und vermehrt. Der Einsatz von CMS*-Hybridsorten ist tabu.
Die Erhaltung der Artenvielfalt und die Schonung wertvoller Ressourcen steht ganz weit oben auf der Agenda der BIOBREIZH-Bauern. Sie haben sich die intensive Pflege des Bodens und die Gestaltung der Landschaft durch Hecken sowie die Schaffung von Biotopen auf die Fahnen geschrieben, um Flora und Fauna vielfältig und im Gleichgewicht zu halten. Eine authentische bäuerliche Tradition, bei der alle zusammenhalten, Innovation und Transparenz in der Erzeugung zeichnen BIOBREIZH ebenfalls aus.
CMS-Hybriden sind tabu
Die Kooperative kultiviert mit eigener Saatgut-Züchtung nicht nur den Schutz, sondern die Förderung der Artenvielfalt und den Erhalt bewährter alter Sorten mit Geschmack.
Hinter der Abkürzung CMS (Cytoplasmatische Männliche Sterilität) verbirgt sich ein biotechnologisches Züchtungsverfahren, bei dem natürlich nicht miteinander kreuzbare Linien – wie bei der Gentechnik, auch über Artgrenzen hinweg – gekreuzt werden. CMS-Hybriden sind in der EU-Bio-Verordnung erlaubt, in den Richtlinien der deutschen Bio-Anbauverbände aber verboten.
Energie sparen – Freiland und unbeheizter geschützter Anbau
Das ausgeglichene Klima begünstigt den Gemüseanbau ohne beheizte Gewächshäuser. Schon früh im Jahr kann hier Fenchel und Blumenkohl geerntet werden, es gedeihen auch wärmeliebende Artischocken. Die küstennahe Lage macht es möglich. Außerdem setzen die Bio-Bauern von BIOBREIZH angepasste Sorten aus Bio-Züchtung ein und ihre Erfahrung.
