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Pampalone – Inmitten der Provence …

Eingebettet in die außergewöhnlichen Landschaften an den Ufern der Rhône und den weiß schimmernden Kalkstein-Bergen der Alpillen liegt, ganz in der Nähe des geschichtsträchtigen Ortes Arles, der Hof von Paul Pampalone und seinem Sohn Fabien. „Diese Landschaft ist wirklich atemberaubend! Besonders, wenn der Mistral den Himmel glasklar fegt und man den weiten Blick genießen kann!“, schwärmt Fabien von seiner Heimat.

„In Zeiten des Klimawandels und der Wasserverknappung müssen wir alle an einem Strang ziehen.“

Paul Pampalone, Gründer
Paul Pampalone (links) mit seinem Sohn Fabien.

Unser Bio-Betrieb:

Blick auf die Einfahrt zum Anwesen der Pampalones
  • Gemüseanbau seit 1986 nach den Regeln des integrierten Anbaus
  • Umstellung auf Bio 2005
  • Seit 2015 Bewirtschaftung nach Demeter-Richtlinien
  • Anbaufläche 6,3 Hektar
  • Davon 2,7 Hektar Folientunnel
  • Im Winter arbeiten vier zusätzliche Arbeiter mit, im Sommer sind es mehr
  • Im Sommer wird ausschließlich für den regionalen Markt produziert

Vorreiter beim Plastiksparen

Ganz ohne Kunststofffolien geht es auch auf dem Betrieb von Pampalone nicht. Um die Feuchtigkeit im Boden und die Kulturen unkrautfrei zu halten, bleiben Folien (noch) das Maß aller Dinge. Doch anstatt sie einfach unterzupflügen oder sie vom Wind fortwehen zu lassen, wie es leider oft Gang und Gäbe ist, setzt man bei den Pampalones auf recyclingfähigen Kunststoff. Mit einem Foliensatz kommt der Betrieb drei Jahre aus, danach werden sie dem Wertstoffkreislauf zugeführt und fachgerecht recycelt.

Unsere Wertewelt

Nachhaltiges Handeln

Familie Pampalone setzt sich sehr für einen sparsamen Einsatz von Plastikfolie beim Anbau ein. Die Folien werden mehrere Jahre genutzt und dann fachgerecht recycelt.

Der Demeter-Anbau liegt der Familie Pampalone besonders am Herzen. Die Kompostbereitung und -pflege mit den biologisch-dynamischen Kompostpräparaten stehen da natürlich im Mittelpunkt. Die Kompostgaben haben nicht nur Düngewirkung, sondern fördern auch den Humusaufbau und damit die CO2-Bindung im Boden.

Faire Partnerschaft

Paul Pampalone liegt seine Region am Herzen: „Für mich ist es auch wichtig, regional zu wirtschaften und so meine Heimat mit ausgezeichneten Bio-Lebensmitteln zu versorgen. Gerade in Zeiten des Klimawandels und der Wasserverknappung müssen wir doch alle an einem Strang ziehen. Und im Winter gehen unsere Salate seit vielen Jahren zum Bio-Großhändler Kornkraft in Großenkneten.“


Knackige Wintersalate aus der Provence

Familie Pampalone führt einen vielfältigen Gemüsebetrieb, der während der Sommermonate ausschließlich für den regionalen Markt im Südwesten Frankreichs produziert. Doch im Winter, wenn es keinen regionalen Salat bei uns gibt, bietet der Bio Großhändler Kornkraft aus Großenkneten seit mehreren Jahren die köstlichen Wintersalate aus der Provence für den norddeutschen Raum an: knackig, aromatisch und in Demeter-Qualität.


Demeter – in Frankreich (noch) ein Nischenthema

Paul Pampalone ist ein engagierter Demeter-Bauer durch und durch. Seitdem er 2015 auf Bestreben des Bio-Importeurs Cbet aus dem badischen Bühl seinen Betrieb auf Demeter umgestellt hat, läuft es rund auf dem Hof. Zwar finden – aufgrund der geringen Bekanntheit – auf dem französischen Markt Demeter-Produkte immer noch nicht genügend Anerkennung, doch seit der gelungenen Umstellung schmecken Paul und seine Kunden den Qualitätsunterschied deutlich. „Seitdem ich nach den Richtlinien des Verbandes wirtschafte, habe ich keinerlei Probleme mehr mit der Qualität unserer Produkte“, erzählt er stolz. „Hier in der Provence muss ich alles noch selber machen, natürlich auch die Präparate für die Pflanzengesundheit auf den Sommer- und Winteräckern.“ Doch man muss eine Vielzahl wichtiger Dinge beachten. So lagert Paul Pampalone sein selbst produziertes Hornmistpräparat in einem etwas weiter entfernten Gebäude. Dort gibt es nämlich keine Mobilfunkstrahlung, die von den umliegenden Handymasten ausgeht. „Ich habe festgestellt, dass sich die Strahlung negativ auf meine Präparate auswirkt. Zum Glück können wir hierhin ausweichen“, freut sich sein Sohn Fabien.