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Oscar Morell– Spanische Bio-Tradition

„Meine größte Freude als Landwirt ist, dass es mir gelingt, das natürliche Gleichgewicht zu bewahren und den Boden gesund zu halten.“

Oscar Morell, Gründer

Die Region Valencia im Süden Spaniens ist bekannt für ihr hervorragendes Obstbau-Klima. Die Obsthaine der Familie OSCAR MORELL liegen 30 Kilometer westlich von Valencia, wo seit Generationen Zitrusfrüchte und Trauben mit einem ganz besonders ausgeprägten Geschmack gedeihen.

Als Oskar und Gema Morell den Betrieb 1984 von ihren Eltern übernahmen, war ihnen von Anfang klar, dass sie das Land biologisch bewirtschaften wollen, aus Respekt vor den natürlichen Kreisläufen und der Umwelt. Eine Überzeugung, die sich seit über 35 Jahren in exzellenter Bio-Qualität niederschlägt. 

Oscar & Jonas Morell vor einem Orangenbaum
Jonás (links) und Oscar Morell

Immer frisch geerntet: Qualität geht vor Quantität

„Wir ernten wenn das Obst am Baum optimal reif ist“, erklärt Familienoberhaupt Oscar Morell. Deshalb erfolgt die Ernte in mehreren Durchgängen, denn die Nachreifung von zu früh geerntetem Obst ist bei den Morells verpönt. Die vollreifen Früchte werden gleich nach der Ernte verpackt und per Lkw Richtung Norden geschickt. „Der Anspruch an Aussehen, Frische und Geschmack ist bei uns sehr hoch“, gesteht der Firmenchef. Zudem fühlt sich die Familie, Oscar und Gema sowie ihre Tochter Amanda und ihr Sohn Jonas, ihren langjährigen Kunden in Deutschland verpflichtet und vermarktet daher nur Obst aus eigenem Anbau. Das garantiert Transparenz und Rückverfolgbarkeit.  

Das Team um Oscar Morell

Unser Bio-Betrieb

  • Gründung 1984
  • Standort  Cheste/ Valencia 
  • Anbaufläche insgesamt 50 ha, 40 ha Zitrus, 10 ha Trauben 
  • Kulturen: Zitrusfrüchte, Trauben, Aprikosen, Mandeln
  • Mitarbeiter: 7 ganzjährig, 20 in der Hochsaison

Unsere Wertewelt

Nachhaltiges Handeln

Pflege der Artenvielfalt durch den Schutz von Nutzinsekten, Bienen und Vögeln, Beachtung der Naturkreisläufe.

Soziale Verantwortung

Verbesserung der sozialen, ethischen und ökologischen Branchenstandards ist seit jeher wesentlicher Bestandteil der Unternehmensvision. Frutas Oscar Morell ist Gründungsmitglied der Gemeinwohlökonomie-Initiative Valencia.


Bio-Anbau in Reinkultur 

Nachhaltigkeit und die Pflege der Biodiversität sind gelebte Werte im Betrieb der Familie MORELL Aus diesem Grund setzt man gegen Schädlinge vor allem auf Nutzinsekten und verwöhnt die tierischen Helfer mit Insektenhotels, Bienenstöcken und Brutkästen für Vögel. Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, setzt OSCAR MORELL ausschließlich Schafmist ein, der in Zusammenarbeit mit Landwirten und einem ortsansässige Hirten gesammelt wird. 


Engagement für Gemeinwohlökonomie

Neben dem Bio-Anbau engagiert sich Oscar Morell auch für weitere gesellschaftliche Anliegen. So ist das Unternehmen Gründungsmitglied der Gemeinwohlökonomie-Initiative nach Christian Felber der autonomen Region (Bundesland) Valencia. Das Unternehmen bemüht sich sehr um das Wohl seiner Mitarbeiter. Viele Mitarbeiter arbeiten bereits seit vielen Jahren im Unternehmen, wie Sohn Jonás berichtet. Da die Nähe zu Valencia das Wohnen in Cheste sehr teuer macht, hat die Firma beispielsweise zwei Wohnungen am Stammsitz gekauft, um sie zu günstigen Konditionen an Mitarbeiterfamilien zu vermieten. Auch am Arbeitsplatz wird dafür gesorgt, dass die Mitarbeiter sich wohlfühlen. Die umfangreiche Gemeinwohlbilanz ist in Arbeit. 

„Die Natur und ihre Kreisläufe verdienen unseren Respekt, das war für uns von Anfang an klar und deshalb haben wir uns für biologischen Anbau entschieden.“

Was ist Gemeinwohlökonomie?

Die Gemeinwohlökonomie ist ein Konzept des Österreichers Christian Felber, das darauf abzielt, ein stabiles Sozial- und Wirtschaftssystems zu entwickeln. Es basiert auf einer ethischen und nachhaltigen Marktwirtschaft sowie auf universellen Werten: Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Transparenz und demokratische Partizipation. In der Region Valencia ist Nachhaltige Ökonomie im Wirtschaftsministerium angesiedelt. Seit 2017 gewährt es Beihilfen zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft und zur Entwicklung eines gemeinwohlorientierten Wirtschaftsmodells.