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BIO ORTO – Unser riesiger Bio-Garten

„Nichts kann unsere Geschichte besser erzählen als unsere Produkte. Sie sind so gesund und voller Leben, genau wie unsere Familie.“

Guilia Passalaqua

Orto ist italienisch und heißt Garten. Die Familie Passalaqua – Gründer Nino und die erwachsenen Kinder Giulia, Tiziano und Nino Junior – hat sich ganz dem Anbau im „Bio-Garten“ und der Vermarktung der Früchte des BIO ORTO verschrieben. Die Felder in der Ebene von Tavoliere delle Puglie, im nördlichen Apulien, sind weitläufig und werden seit 1999 biologisch bewirtschaftet. Bei Guilia, im Büro in Apricena, am Sitz von BIO ORTO, laufen die Fäden zusammen. Sie koordiniert den Export, auf den sich das Familien-Unternehmen spezialisiert hat.

Guilia Passalaqua mit Tochter mitten auf dem Feld
Guilia Passalaqua mit ihrer Tochter

Unser Bio-Betrieb:

Die versammelte Familie Passalaqua
  • Familienbetrieb und Kooperative
  • Bio seit 1999
  • Standort Tavoliere delle Puglie und Apricena/ Apulien
  • Anbaufläche insgesamt ca. 300 ha Freilandanbau
  • Kulturen: Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Stangensellerie u.v.m.
  • 11 feste Mitarbeiter und 50 – 150 Saisonarbeiter, zu 50% aus der Gegend

Insel der Biodiversität: Natürlicher Wildwuchs auf sieben Hektar

Rund 300 ha zählt das Land, das BIO ORTO biologisch pflegt und aufgeteilt in mehrere Betriebe bewirtschaftet. Hier gedeihen dank ausgeklügelter, sparsamer Tröpfchenbewässerung, zum größten Teil aus eigenen Brunnen, in der Zeit von Oktober bis Juni viele Gemüsearten. Den deutschen Bio-Fachhandel versorgt BIO ORTO hauptsächlich mit Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel und Stangensellerie. Etwa 7 ha sind von der Gemüseproduktion ausgespart. Auf dieser „Biodiversitäts-Insel“ mit einem Feuchtbiotop darf die Natur wachsen wie sie will: Ein Paradies für Insekten, Vögel und Kleintiere. Sie sorgen für die Bestäubung und das natürliche Gleichgewicht, auch Bienenvölker helfen dabei.

Unsere Wertewelt

Klimafreundliches Wirtschaften

Die Bodenfeuchtigkeit wird kontinuierlich gemessen, um die Wassermenge für die sparsame Tröpfchenbewässerung bestimmen zu können. Sieben Hektar Biodiversitätsinsel mit Feuchtbiotop sorgen für das natürliche Gleichgewicht der Natur.

Faire Beziehungen

Seit fünf Jahren ist BIO ORTO nach dem internationalen Prüfsiegel für faire soziale Arbeitsbedingungen GRASP zertifiziert. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz stehen im Vordergrund.


Lernen und die Qualität ständig im Blick behalten

Die Familie Passalaqua hat eine lange bäuerliche Tradition. Doch es gibt immer wieder etwas Neues zu lernen und zu verbessern. BIO ORTO tauscht sich regelmäßig mit anderen Bio-Bauern aus, auch mit Bio-Anbauberatern und passt den Betrieb immer wieder den sich wandelnden klimatischen Gegebenheiten an. Vor ein paar Jahren hat BIO ORTO auch eine Zusammenarbeit mit der Universität von Salento begonnen, um Tomatensorten mit einer besonders hohen Konzentration an Antioxidantien für die Verarbeitung von Tomatenprodukten zu entwickeln. Denn neben dem Export von frischem Gemüse verarbeitet das Unternehmen beispielsweise auch Tomaten zu feinen, typisch italienischen Gemüse-Konserven.


GRASP hat das Wohl der Angestellten im Blick

Bei der guten Praxis auf den landwirtschaftlichen Betrieben geht es nicht nur um gute Anbaumethoden. Die Zertifizierung GRASP (Global Risk Assessment on Social Practice) nimmt besonders die soziale Seite in den Focus, z.B. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter/innen. Die Ergebnisse der jährlichen Evaluierung werden in der Lieferkette für den Käufer für alle sichtbar.

Italien ist Spitzenreiter bei Bio-Exporten

Italien kann stolz sein auf knapp zwei Millionen Hektar Bio-Fläche. Nach Zahlen des Schweizer Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (2018), kurz FiBL, hat sich die biologisch bewirtschaftete Fläche innerhalb von sieben Jahren fast verdoppelt und nimmt über 15 % der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Italiens ein. Mit einem Volumen von 2,26 Milliarden Euro liegt Italien auf Platz zwei der weltweiten Bio-Exportstatistik. Auch die Zahl der Bio-Unternehmen steigt stetig und betrug im Jahr 2018 mit einem Plus von 4,2% über 79.000 Betriebe.